Die ersten Vorlesungen
Gestern ging das Studium dann so richtig los. Sogar morgens früh um 8:15 Uhr. Überhaupt ist unser Stundenplan nicht gerade für Langschläfer ausgerichtet wie das im Studium immer erwartet wird. Am schwersten war es eigentlich den Stundenplan überhaupt zu verstehen! Das ist nämlich nochmal eine Sache für sich. Es ist natürlich ganz logisch, dass man Vorlesungen und Übungen hat, aber dann waren noch ein paar Stunden untergebracht hinter denen einfach „Zusatz“ stand. Der Stundenplan ist nicht nur voller, sondern auch verwirrend, wenn man nicht weiß, worum es sich dabei handelt. Letztendlich stellte sich dann heraus, dass das Tutorien sind, zu denen wir wohl nicht müssen. Zumindest laut dem einen Dozenten sollte man dort nur hingehen wenn man wirklich Schwierigkeiten mit dem Stoff hat oder mal eine ausführlichere Frage. Sonst wäre das Studium auch nochmal ein Stück hektischer geworden.
Es ging dann eben gestern morgen mit dem Einführungsprojekt IT-Security (kurz Epro) los. Mittlerweile bin ich froh, dass ich mich für dieses Thema entschieden habe. Es ist bestimmt sehr interessant. Abgesehen davon, haben wir einen wahrscheinlich netten Dozenten oder Gruppenleiter, wie man ihn auch beschreiben möchte, der gerade noch sein Master an der Fachhochschule macht.
Weniger motivierend war dann schon mal die Vorlesung zur Theoretischen Informatik. Das ist – das ist einfach, einfach – grausam. Vermutlich. Sehr viel habe ich davon ja nun noch nicht gehört, aber durch die wenigen Dinge die wir bisher angeschnitten haben schließe ich darauf, dass es mir nicht sehr ans Herz wachsen wird. Ich mag es auch nicht wenn der Dozent mehr Schauspieler als Lehrer ist. Lieber sitze ich in einer todlangweiligen Vorlesung in der der Stoff etwas schwieriger erklärt wird als in einer, in der ich über schlechte Witze lachen sollte und der Dozent vor hat Kekse an der Tafel zur Erklärung zu benutzen. Herzen und Kekse. Wahrscheinlich werde ich nächste Woche mal in eine Vorlesung des anderen Dozenten gehen, das ist nämlich trotz eigentlicher Gruppeneinteilung gar kein Problem. Dann gibt es wohl keine Kekse für mich.
Heute morgen gab es dann für diese Woche noch Einführung in die Programmierung. Hach, wesentlich viel versprechender! Anstrengend ist eigentlich nur, dass die Vorlesung geschlagene 2 ½ Stunden geht. Das ist ziemlich, ziemlich lang. Dadurch erscheint die Vorlesung auf einmal auch wesentlich einschläfernder als sie eigentlich ist :( Wenigstens haben wir es in der Zeit mal geschafft uns ins WLAN des Fachbereiches einzuloggen. Das ist nämlich komplizierter als man denkt und wollte eine ganze Weile ohne ersichtliche Fehler nicht funktionieren… Jedenfalls verspreche ich mir ziemlich viel von der Einführung in die Programmierung.
Nun steht das Wochenende vor der Tür. Heute Abend fahre ich in die Heimat, da freue ich mich ziemlich drauf. Meine Schwester hat vor ein paar Wochen ein Kätzchen bekommen. Ich bin sehr neidisch und möchte das süße Ding jetzt unbedingt mal sehen. Mal ganz abgesehen davon sehe ich natürlich auch meine Schwester und meine Eltern mal wieder, oder zumindest einen Teil, mal schauen. Und was ganz besonderes: Es geht morgen Mittag zu meiner Oma zum Essen. Nach Hause fahren ist ja eine Sache, aber dann die Zeit zu haben noch zu meiner Oma zu fahren ist noch mal eine andere. Wenn dann alles gut läuft finde ich danach noch ein paar Schuhe die mit mir den Winter überstehen. Jetzt wo es so viel regnet ist es ziemlich unangenehm einen so großen Spalt in der Sohle einer meiner Chucks zu haben…
Kommentare
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Zweieinhalbstunden? :D unsere vorlesungen dauern mindestens 3 Stunden – das könnte auch erklären, wieso das immer so anstrengend ist ^^
Solche Tutorien und Übungen habe ich auch. Wenn ich nur die Vorlesungen und Seminare eintrage, denke ich immer „Hey, cooler Stundenplan!“. Sind dann aber auch noch die Tutorien und Übungen dabei, ist der Stundenplan wirklich voll! Du hast schon recht: So ein wirkliches Langschläferleben haben Studenten eigentlich nicht mehr! :D
Oh ich hätte auch gerne ein süßes kleines flauschiges Haustier! :P Da verstehe ich, dass du deine Schwester beneidest!
Ja, das stimmt, Erstis kann man nicht genug verwirren! :D Aber zum Glück hat sich ja geklärt was dahinter steckt.
Ich find auch es ist unheimlich schwer schöne Winterschuhe zu finden. Da hab ich jedes Jahr aufs Neue ein Problem mit, weil mir die meisten Stiefel einfach nicht gefallen. Bin einfach ein Chucks-Mensch :D
8:15, bäh! :D Mein Stundenplan ist dieses Semester vermutlich auch ziemlich mies und ich werd immer sehr früh da sein müssen. Und jetzt ist auch endlich klar, was die Zusatzübungen sind. Wie wärs, wenn sie stattdessen einfach Tutorium dahinschreiben, das wäre viel einfacher zu verstehen :D
Auf jeden Fall wünsch ich dir weiterhin viel Spaß :)
Und du erinnerst mich gerade daran, dass ich mir auch mal ein Paar Schuhe neben meinen Chucks für den Herbst und Winter zulegen sollte… Hatte gestern schon wieder nasse Füße :D
Hab mir jetzt übrigens einen mehr oder weniger hässlichen Googlebutton gebastelt, nachdem ich deinen letzten Post gelesen habe :) Ist ja praktisch, dass es dafür nen Link gibt!
Sorrü .___. XD
War nur gut gemeint XD
Wenn man selber vor nem Jahr angefangen hat, ist es jetzt so süß, von jemandem zu lesen, der gerade anfängt…diese Afregung und Unsicherheit…hach <3 (auch wenn es mir nicht viel anders ging :D)
Ich kann dich beruhigen…ist oft nur im ersten Semester so, dass die Vorlesungen schon um 8 anfangen..irgendwie muss man ja die Erstis disziplinieren :P im letzten Semester hatte ich nur 1x die Woche um 8, dieses Semester sind es 2x…uaargs :D
Tutorien sind aber echt oft wichtig. In der Uni sind zwar die wenigstens Sachen wirklich Pflicht, heißt aber nicht automatisch, dass man nicht hingehen braucht. Denn irgendwann nach nicht allzulanger Zeit kommt nämlich die Klausur, bei der man nicht nur das Theoriewissen aus den Vorlesungen wissen muss, sondern auch die praktische Anwendung davon…und die wird oft in den Übungen/Tutorien vermittelt. Zudem wenn es beides gibt, sind Tutorien eher dazu da, die Sachen nochmal zu üben und zu besprechen, damit man es wirklich drauf hat.
Ansonsten viel Glück und viel Spaß in den ersten Uniwochen :)
Ich wünsche dir einen guten Start! :)
Informiere dich aber über die Inhalte der Tutorien lieber nochmal genauer – die sind zwar „aufwendig“, aber es gibt manche Dinge, die dir dort beigebracht werden, bei denen du dann nachher eher Zeit sparst, weil du nicht mehr unsicher bist oder dir die Infos irgendwo her holen musst. Bei uns gab es zum Beispiel welche, in denen wir erklärt bekamen, wie man wissenschaftlich schreibt, wie eine Hausarbeit aussehen muss.. die lohnen sich sehr, vor allem am Anfang, wo man Schiss hat, etwas ganz Falsches zu machen. Das nur so als Tipp :)