Blogparade Film #16 – Ende gut, alles gut
Ende gut, alles gut? Das Ende eines Films ist extrem wichtig! Ich mein, wie oft habt ihr schon einen Film geschaut der zwar super war, allerdings ein beschissenes Ende hatte, und seid dann mit einem guten Gefühl danach ins Bett gegangen. Selten, oder? Zumindest ist es bei mir so.
Ich akzeptiere alles von Happy End bis zu erschütterndem Drama zum Schluss – solange es gut erzählt ist und nicht dem Film an sich widerspricht. Wenn ich mich entscheiden müsste würde ich wahrscheinlich sagen, dass ich traurige Enden generell mehr genieße als glückliche. Nicht das es langweilig wäre wenn etwas gut ausgeht, aber das Leben ist nun mal wirklich kein Spielplatz auf dem niemand vom Klettergerüst fällt. Und es gibt ja noch die offenen Enden, aber die müssen noch zehn Mal besser sein und mehr Sinn ergeben damit ich damit überhaupt was anfangen kann. Gerade bei offenen Enden besteht die Gefahr, dass der Film das Gefühl hinterlässt er hätte bei mir nichts erreicht. Ich habe aber schon genug Filme mit offenem Ende gesehen die meine Wunschkriterien ausnahmslos erfüllten.
Den Film den ich euch als erstes zeigen möchte in Sachen gutes Ende liegt schon ein paar Jahre zurück: „Junimond“. Das ist so ein Film der zwar etwas vor sich hin plätschert, den Zuschauer am Ende dann aber doch mitnehmen kann. Im Film wird eine Stimmung aufgebaut, die sich nicht so leicht ignorieren lässt. Und er klebt so am Boden der Tatsachen, das fand ich wahrscheinlich am Besten am ganzen Film.
Als nächstes kommt „Wristcutters: A Love Story“ in die Runde. Die Idee ist klasse und das Ende finde ich gelungen. Ich weiß, was für eine tolle Aussage über das Ende… Aber es ist gar nicht so einfach einen Artikel zu Filmenden zu schreiben ohne diese zu verraten.
Das beste zum Schluss! „OH BOY“ ist auch ein deutscher Film in einer wunderbaren schwarz-weiß Optik, ausgestattet mit grandiosem Humor. Niko, der Hauptcharakter im Film, weiß nicht so recht wohin ihn sein Leben führt, das einzige wovon er weiß, dass er es will, ist ein Kaffee. Ob man den Film noch als Geheimtipp abstempeln kann weiß ich nicht, aber er ist absolut zu empfehlen, aufgrund dessen, dass er nicht nur gut produziert und witzig ist, sondern vieles auf den Punkt trifft.
Kommentare
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Ich hab auch lieber ein „negatives“ Ende, als kein gescheites oder ein offenes. Ich hasse offene Enden. Meistens denk ich mir dann immer nur „hä? wie, das wars jetzt?“ Und man denkt, dass da auf jeden Fall noch was fehlt.
Ja das Projekt ist echt toll, ich bin selber gespannt, was von mir noch kommt bzw. hoffe ich, dass ich mal mehr Zeit dafür investieren kann. Fände es cool, wenn du auch mitmachst (:
Ich stimme dir absolut zu! Es muss nicht unbedingt ein Happy End sein, aber das Ende ist so wichtig… ich kennen viele Filme, die es damit total versaut haben. Ich mag es vor allem, wenn ein Ende wirklich überraschend und trotzdem einfach gut gemacht, nicht an den Haaren herbeigezogen ist. Und vor allem nerven mich Enden, wo man dann ganz genau merkt: die wollen da mal weiter drehen… und zwar nur dann, falls der Film ein Erfolg wird.
Von den vorgestellten Filmen kenne ich jetzt noch keinen.
Dankeschön! Ich fand die Farben auch recht hübsch, obwohl es so ein grässlich trüber Tag war. Manchmal passt’s aber genau dann besonders gut.
Dein Blog war einer der ersten, den ich gelesen habe und ich liebe ihn noch immer. Mittlerweile besitze ich auch ein kleines „Baby“ und würde mich über Rückmeldung, einer erfahrenen und professionellen Bloggerin, freuen.#
Herzverliebt