Trnd-Projekt: Samsung NX30 – Erster Eindruck

Nun ist es soweit, die Samsung NX30 von Trnd ist ausgepackt und einsatzbereit. Die Verpackung der Kamera lieferte dem ersten Eindruck ein paar Pluspunkte, schließlich fühlt man sich gleich besser wenn man das Gefühl vermittelt bekommt man hält etwas wertvolles in den Händen. Die Kamera ist zwar kleiner und wirkt kompakter als eine Spiegelreflexkamera der Mittelklasse (verglichen mit meiner Canon EOS 600D), aber eine große Differenz besteht in dem Fall nicht. Im Paket erwartete mich neben dem Body folgendes Zubehör:

• 18-55mm F3.5-5.6 OIS III Standard-Zoom-Objektiv
• 50-200mm F4-5.6 ED OIS III Telezoom-Objektiv
• Gegenlichtblenden, Akku, USB-Kabel, Netzadapter, Schultergurt, Quick Start Anleitung, Speicherkarte
• Adobe Photoshop Lightroom 5

Als ich die Kamera das erste Mal anschaltete hatte ich zuerst die Chance mich mit dem Touchscreen anfreunden. Ganz schön ungewohnt eine Kamera neben den üblichen Bedienelementen auch über Touch bedienen zu können. Aber man hat ja die Wahl. Es gibt unzählige Einstellungen die man vornehmen kann, die ich zu einem späteren Zeitpunkt weiter unter die Lupe nehme. Ich stellte zunächst die Bildqualität auf RAW um und legte fest wie der Dateiname meiner Bilder aussehen soll, die Standardeinstellungen eben.

Ebenfalls völlig neu für mich war der elektronische Sucher. Wenn man gewohnt ist die Welt wie sie ist durch den Sucher zu sehen ist das eine wahre Umstellung. Der elektronische Sucher dämpfte leider meine Begeisterung, da die Farben dort alles andere als realitätsgetreu sind. Ich fühlte mich stark an das Display der alten Videokamera meines Vaters erinnert. Natürlich kann man den Sucher auch ignorieren und sich mit dem Display begnügen. Das Display kann man drehen wie man möchte, und der Sucher lässt sich herausziehen und dann nach oben knicken.

Nachdem ich ein paar Schnappschüsse aus dem Fenster machte um meinen ersten Eindruck zu erweitern schloss ich die Kamera an meinen Computer an. Es stand zwar nichts spezielles in der Anleitung aber normalerweise läd man ja zunächst den Akku auf, bevor man mit einer Kamera in die Welt schreitet. Bei der Gelegenheit installierte ich den von Samsung bereitgestellte i-Launcher, mit dessen Hilfe man zum Beispiel die Firmware updaten kann. Ich wurde auch direkt über ein Update informiert, aber beim ersten Versuch es herunterzuladen bekam ich die Meldung es sei ein Fehler aufgetreten. Beim zweiten Mal auch – also blieb mir nichts anderes übrig als es zu einem anderen Zeitpunkt erneut zu probieren.

Neben dieser Software liegt der Kamera übrigens Adobe Photoshop Lightroom 5 bei! Das Installieren konnte ich mir sparen, da ich ja selbst ein Adobe CC Abo besitze und Lightroom seit ungefähr einem Jahr nutze, aber ich denke das Programm ist eine super Bereicherung für jeden der gerne fotografiert und seine Bilder nicht nur gut organisieren sondern auch leicht bearbeiten oder zurechtschneiden möchte. Sehr praktisch mit der Kamera auch eine gute Software mitgeliefert zu bekommen.

Fürs Erste möchte ich sagen, dass die Kamera rein äußerlich zumindest einen soliden Eindruck vermittelt und gut in der Hand liegt. Bezüglich der inneren Werte wird zunächst wichtig wie gut die Bedienung von statten geht und wie brauchbar und benutzerfreundlich die unterschiedlichen Modi und Funktionen sind, bevor ich dann die eigentliche Qualität der Bilder beurteilen möchte. Dazu aber mehr in meinen folgenden Berichten.

27. Juni 2014 4 Kommentare Rezensionen