Trnd-Projekt: Samsung NX30 – Fazit

Das Projekt ist vorbei, die Kamera ist wieder in ihrem Karton und wartet darauf zurück geschickt zu werden. Bei mir bleibt nur die Speicherkarte, Lightroom 5 und meine Meinung über die Kamera. 

Die Samsung NX30 hat durchaus ihre Vorzüge, beispielsweise die Wi-Fi Funktionen, mit deren Hilfe einem der Umgang mit den Daten erleichtert wird. Oder die Beweglichkeit von Display und Sucher. Doch das ist ja der eher unwichtigere Teil der Kamera, schließlich liegt das Hauptaugenmerk darauf Bilder zu machen. Hier fiel allerdings negativ auf, dass das Display und Sucher immer nachzuhängen scheinen, was den Fluss beim Fotografieren stört. Außerdem kann man sich nicht immer auf den Fokus der Kamera verlassen, wenn man nicht selbst den Fokuspunkt wählt.

Letztendlich würde ich die Kamera nicht weiterempfehlen. Ich halte sie weder für Menschen geeignet, die gerne Mal Schnappschüsse im Automatikmodus machen, noch für Amateurfotografen, die sich auch mit den tiefer gehenden Funktionen ihrer Kamera beschäftigen. Gerade dann sollte man mehr von einer Kamera erwarten.

Für die zuerst genannten Anwender wäre diese Kamera einfach schon zu viel für den Preis von 650 bis 750 Euro. Wer nur nebenbei knipst kann wahrscheinlich auf Wechselobjektive verzichten und findet in einer niedrigeren Preisklasse eine Kamera, die ebenfalls qualitativ gute Bilder macht.
Amateurfotografen würde ich ans Herz legen nochmal darüber nachzudenken ob es nicht sinnvoller wäre, das Geld nicht gleich in eine richtige Spiegelreflexkamera zu investieren. Kauft man sich eine Canon 700D im Kit mit Standardobjektiv und dazu noch das günstige 50mm f1.8 Objektiv liegt man ungefähr beim selben Preis und hat durchaus eine Bildqualität die noch um einiges besser ist.

Das Projekt an sich war allerdings interessant, und ich bin froh, dass ich die Kamera testen konnte, auch wenn ich mich jetzt hauptsächlich darüber beschwere ;)

30. Juli 2014 6 Kommentare Rezensionen

Kommentare

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7. August 2014

Das ist glaub ich oft das Problem bei solchen Kameras. Sie sind so teuer wie eine Spiegelreflex, bieten aber kaum mehr Vorteile. Ich hätte ja auch gerne eine kleinere Kamera, die eine einigermaßen gute Qualität hat und ein Paar Einstellungen, aber die ganzen guten kosten auch 500+€ und naja, das ist halt etwas viel :D
Ja das Originalmate schmeckt auch ganz trinkbar, aber ich verstehe den Hype trotzdem nicht…
Das habe ich mir auch gedacht ;D besser als gar kein Urlaub ;)

3. August 2014

Hi Fyn! Wollte dir nur kurz Bescheid geben, dass ich dich für den „Liebster Blog Award“ getaggt habe. :)

Und danke für die tollen Testberichte. Habe jeden Eintrag mitverfolgt. Hat mich aber irgendwie nicht gewundert, dass diese sündhaft teure Kamera weder für Gelegenheitsknipser noch für Semi-Professionals geeignet ist. Da zahlt man wohl mehr für den Namen als für alles andere. :) Vielleicht bekommst du ja mal die Gelegenheit, eine neue Canon zu testen. Das würde mich echt interessieren. :D

Liebe Grüße
Lydia

2. August 2014

Oha, die Kamera ist wirklich teuer, wenn man bedenkt, was sie alles kann bzw. eben nicht (so gut) kann. Aber ich werde wohl eh ein ewiges Canon Fangirl bleiben :D

Das Bild ist übrigens mit dem 50mm 1.8 entstanden (:

Ja, das hoffe ich auch, allerdings wird die Suche erst mal einige Monate warten müssen, da wir beide ja nun umziehen bzw. es schon sind ^^‘

31. Juli 2014

Sehr cool, dass du sie testen konntest. Aber der Preis ist echt ganz schöööön teuer:O!!

Und ja, ich mag Umzüge gar nicht, abe na ja. Ich hoffe nur, dass wir bald in unsere Wohnung einziehen können und freue mich, wenn dann alles fertig eingerichtet ist:D:D

30. Juli 2014

Hab mich grad mal ein bisschen durch die Galerie bei trnd geklickt, ich seh was du meinst. :D Und dann meinen sie wahrscheinlich auch noch, dass das ziemlich professionell aussieht. ^_^‘

30. Juli 2014

Oh Gott nein, das waer ja wirklich zu hart gewesen. :D