Island – Tag 7: Goðafoss & Rund um Mývatn
Wir waren bereits knapp bei der Hälfte unseres Urlaubs angelangt und machten uns auf um die Gegend um den See Mývatn zu erkunden. Hier hatten wir viele kleine Ziele: Víti, Námafjall, Grjótagjá & Dimmuborgir.
Zuerst ging es aber auf dem Hinweg an dem Wasserfall Goðafoss vorbei. Man merkte direkt, dass wir wieder in einer für Touristen beliebten Gegend waren (Hier ein Bild. Die Realität lässt grüßen!). Es war zwar nicht so viel los wie später im Süden, aber es war definitiv viel los.
Es hat mich übrigens endlos begeistert, dass es in der Stadt Akureyri, durch die wir öfter mussten, Ampeln gibt, bei denen ein Herzchen erscheint wenn sie auf rot springt. Hier ein äußerst popeliges Handybild dazu.
Vorbei am See Mývatn und vorbei an einem hellblau leuchtenden See, der Teil des naheliegenden Geothermalkraftwerks war, das man durchfahen musste, ging es zu Víti. Spätestens auf diesem Weg hätten wir dann auch den Berg Námafjall vom Vortag entdeckt. Das Kraftwerk war so interessant! Die Landschaft sieht ja sowieso anders aus als man es gewohnt ist, wenn man aus Deutschland kommt, und dann war da noch dieses Kraftwerk, das sich über einen großen Teil erstreckt.
Víti ist ein Vulkansee des Vulkansystem Krafla. Und an dieser Stelle gibt es nicht viel zu sagen. Wir spazierten ein kleines Stück auf dem Krater und da es wirklich nicht mehr zu sehen gab als diesen blauen See in diesem braunen Krater ging es für uns weiter.
Endlich kam der Teil auf den ich mich an dem Tag am meisten gefreut hatte. Wir fuhren zum Berg Námafjall. Es war auch die Stelle auf unserer Reise, auf der meine drei 16 GB Speicherkarten voll waren und ich die erste löschen musste (ich hatte die Bilder natürlich schon auf einer Festplatte). Es war natürlich wesentlich mehr los als am Abend zuvor, was sehr schade war, aber man versucht sich davon nicht stören zu lassen.
Die ganze graue Masse, die man auf den Bildern sieht hat geblubbert. Da wünschte ich fast, ich hätte mal ein vernünftiges Video gemacht. Aber endlich mal wieder eine Landschaft in der ich mein 60mm Makroobjektiv aufstecken konnte.
Danach machten wir einen Halt bei Grjótagjá, einem Felsspalte mit Grotte mit ungefähr 45°C warmem Wasser. Das Wetter wurde sichtlich schlechter und man sah wie der Regen in Richtung See zog.
Weiter ging es keine zehn Minuten zu unserem letzten Stop: Dimmuborgir, ein Lavafeld. Es ist natürlich nicht das einzige Lavafeld in Island, aber interessanter geformt als andere. Das Gelände war sehr gut ausgeschildert und hatte Tafeln auf denen man die Wanderwege ablesen konnte. Wir wählten einen Weg der ein Stündchen dauern sollte. Auch hier sah man deutlich, dass es den Touristen einfach gemacht werden sollte. Die Gehwege waren nämlich im vorderen Bereich geteert. Erst wenn man die größere Route einschlägt kommt man auf natürlichere Wege.
Unten am See entlang ging es zurück zum Ferienhaus. Auf der Rückfahrt hatte man auch Blick auf den Goðafoss, was wir am Abend zuvor nicht bemerkt hatten, weil es schon so dunkel war.
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