Island – Tag 11: Fahrt in den Süden & Jökulsárlón
Zeit die letzte Etappe unseres Urlaubs anzutreten. Diese hat damit angefangen, dass unser Navigationsgerät eine Route gewählt hat die eine gute Stunde länger dauern sollte als geplant. Wir sollten also gut fünf statt vier Stunden unterwegs sein. Da der Weg zwischen dem dritten und vierten Ferienhaus sieben Stunden (in Google Maps Zeit), gut 540 Kilometer, betrug war vom Reisebüro als Zwischenstation eine Nacht im Hotel gebucht worden.
Besser war es. Die Fahrt ging sehr mühsam voran weil es an der Küste an der wir entlang fuhren sehr stark gewindet hat. Die falsch geplante Route des Navigationsgerätes half dabei nicht sonderlich, da wir dadurch eine große Bucht mehr hatten durch die wir mussten. Als wir den Fehler bemerkten war es längst zu spät.
Gerade als ich dachte die Landschaft würde beginnen immer gleich auszusehen fuhren wir durch einen Tunnel und bekamen auf der Seite, auf der wir rauskamen schneebedeckte Berge und Gletscherausläufer zu sehen. Die gehörten zu dem selben Gletscher wie die Ausläufer am Tag zuvor.
Nicht weit vor dem Hotel machten wir Halt an einer der großen Touristenmagneten: Jökulsárlón, die Geltscherlagune. Eisbrocken, die sich vom Gletscher verabschiedet haben schwimmen in diesem See. Wie ich gelesen habe kann es bis zu vier Jahre dauern bis das Eis dann aus dem See ins Meer rausgetragen wird! An den Strand werden je nachdem kleine und auch große Brocken Eis gespült. Wir konnten im Fluss zum Meer sogar eine Robbe entdecken.
Man merkte direkt, dass wir wieder in eine Gegend kamen die leicht zu erreichen war. Jökulsárlón bietet sich damit auch für kurze Islandaufenthalte als Ausflugsziel an.
Im Hotel angekommen bekamen wir unser Zimmer und gingen sehr teuer im Hotel-Restaurant essen. Teuer = 30€ für eine Portion Cannelloni gefüllt mit Käse, Hähnchen und Spinat. Weil wir schon dabei waren haben wir in der Bar noch ein lokales Bier probiert, Viking. Es war weniger überraschend, dass es nicht so gut geschmeckt hat. Vielleicht ist der Anspruch auch einfach zu hoch, wenn man aus einer Region mit gutem Bier kommt. Ich rede nicht von Köln mit seinem Kölsch, sondern von Bier aus dem Schwarzwald.
Danach beendeten wir den Tag.
Kommentare
Die Kommentare sind geschlossen.